phoenix Runde: «Islam-Kontroverse – Welche Religionen gehören zu Deutschland?»

phoenix Runde vom 19.04.2016

Islam-Kontroverse - Welche Religionen gehören zu Deutschland? - phoenix Runde vom 19.04.2016

Der Islam sei mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, sagen Beatrix von Storch und Alexander Gauland, beide Politiker der rechtspopulistischen AfD. Ihr deutlicher Anti-Islam-Kurs, der auch im Entwurf des Grundsatzprogramms der Partei zu finden ist, stößt auf deutliche Kritik. Hetze, Rassismus und Propaganda nennen Politiker von SPD und CDU diese Positionierung gegen den Islam. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, erklärte, er fühle sich an „Hitler-Deutschland“ erinnert. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sprach sich dafür aus, in Europa einen eigenen Islam zu kultivieren.

Was will die AfD mit Ihrem Anti-Islam-Kurs bezwecken? Wie muss mit dieser Haltung umgegangen werden? Wie integriert ist der Islam in Deutschland?

Moderatorin Anke Plättner diskutiert mit ihren Gästen:
Cemile Giousouf (CDU, Integrationsbeauftragte CDU/CSU-Bundestagsfraktion)
Michael Rutz (Publizist)
Ender Cetin (Geschäftsführer der Sehetlik-Moschee (D.I.T.I.B.) am Columbiadamm, Berlin)
Dr. Marc Jongen (AfD, Mitglied Bundesprogrammkommission)

Marc Jongen dazu: „Kontroverse um Islam“ – hier gibt es die TV-Debatte auf phoenix vom 19.04.2016 jetzt als Video auch online. Bei dieser Gelegenheit danke an alle Kommentatoren unten, auch an die Kritiker! Letzteren sage ich folgendes:
Im Nachhinein hätte ich an manchen Stellen auch gerne schärfer gekontert. Das es nicht geschehen ist, ist v.a. der mangelnden Routine mit derartigen Live-Formaten geschuldet. Kommt Zeit, kommt Biss! Allerdings stehe ich nicht für einen totalen Konfrontationskurs mit dem Islam im Ganzen. Ein solcher wäre strategisch sehr unklug und letztlich – trotz allem – auch in der Sache nicht gerechtfertigt. Worauf es ankommt, ist ein beharrliches und unbeirrtes Aufzeigen der Punkte, an denen der gegenwärtige Islam unserer Rechtsordnung und unserer Kultur widerspricht, sowie das Einfordern von Gesetzen, die hier Abhilfe schaffen. Man muss die angeblich liberalen Islamvertreter kompromisslos beim Wort nehmen und darf sie so lange nicht aus der Verantwortung entlassen, wie tatsächlich umgesetzt ist, wovon sie behaupten, es sei schon da. Diese zähe, aber sehr wichtige Arbeit wird uns noch lange beschäftigen…

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Deutschlandradio Kultur: «Intellektuelle im rechten politischen Spektrum»

deutschlandradiokultur.de vom 27.03.2016

In dieser Ausgabe diskutieren wir die Frage, ob es so etwas wie Rechtsintellektuelle gibt. Es heißt, dass diese bei der Debatte um die aktuelle Völkerwanderung zum Vorschein kommen.

Moderation: René Aguigah

Marc Jongen dazu: Passend zum Feiertag: Radio-Gespräch über „Rechtsintellektuelle“, u.a. mit Analyse meiner kürzlichen Interview-Aussagen durch „Linksintellektuelle“

Bildschirmfoto 2016-03-29 um 01.42.49 Weiterlesen →

swrmediathek.de: «Jongen, Safranski und Co im Visier»

swrmediathek.de vom 03.03.2016

Bildschirmfoto 2016-03-06 um 15.38.22

Marc Jongen dazu: Armin Nassehi, Professor für Soziologie, traut sich in diesem TV-Beitrag des SWR, mich aufgrund weniger Sätze aus einem Interview als „rechten Ideologen“ abzuqualifizieren. Dass er dabei vor einem Monitor sitzt, auf dem das Interview läuft, suggeriert die reflexive Überlegenheit des wissenschaftlichen Beobachters, der sein „Objekt“ analytisch durchleuchtet. Ihn seinerseits bei diesem Tun beobachtend, stelle ich mir die Frage, ob er nicht einfach ein Medium der politisch korrekten Herrschaftsideologie ist, die hier einmal mehr versucht, abweichenden Positionen die Legitimität abzusprechen und sie aus dem (akademischen) Diskurs auszugrenzen. Wie man sieht: es ist alles eine Frage des Beobachterstandpunkts – und der Machtposition, nicht zu vergessen.

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3sat.de: «Neue Konservative – Vordenker oder Verführer?»

3sat.de vom 19.02.2016

Marc Jongen ist Philosoph und gilt als enger Vertrauter Peter Sloterdijks. Jongen schafft die ideologische Grundlage der AfD.

Marc Jongen dazu: TV-Bericht über die „Neuen Konservativen“ auf 3SAT / Kulturzeit mit kurzem INTERVIEW-Auftritt von mir. Der Bericht zeigt, dass es im etablierten Kulturbetrieb – trotz oder wegen seiner Linkstendenzen – ein starkes Interesse daran gibt, was im Hintergrund der AfD gedacht wird. Eine zivilisierte Debatte ist in Reichweite, wenn wir erst die Phase der schlimmsten Diffamierungen überwunden haben.

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Deutschlandradio Kultur: «Siegfried Zielinski über seinen Vorgänger – „Sloterdijk ist missverstanden worden“»

deutschlandradiokultur.de vom 08.02.2016

Siegfried Zielinski im Gespräch mit Eckhard Roelcke

Siegfried Zielinski ist neuer Leiter der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seinen Vorgänger im Amt, Peter Sloterdijk, nahm er in Schutz. Sloterdijks Äußerungen zur Flüchtlingspolitik seien einfach missverstanden worden. Weiterlesen →

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