Am heutigen letzten Tag der sehr erfolgreichen „Study Days“ unserer Fraktion Europe of Sovereign Nations in Budapest haben wir das dortige „House of Terror“ Museum besucht, wo die schrecklichen Verbrechen der kommunistischen Diktatur in Ungarn dokumentiert sind. Im düsteren Keller des Gebäudes wurden damals tausende Ungarn gefoltert und zu Tode gebracht. Darunter viele Christen, deren einziges „Verbrechen“ ihr unbeugsamer Glaube war.
Wie wir erfahren mussten, wurde kein einziger der damals Verantwortlichen ernsthaft zur Rechenschaft gezogen. Viele von ihnen konnten sich als post-sozialistische Elite im Nachwende-Ungarn etablieren. Kommt uns das aus Deutschland bekannt vor?
Unser Besuch erfolgte sinnigerweise am sogenannten #redwednesday, an dem zahlreiche Gebäude in ganz Europa, so auch das Europäische Parlament rot angestrahlt werden. Man inszeniert damit moralische Betroffenheit über Christenverfolgung weltweit – während man zugleich die rapide steigende Feindseligkeit gegenüber Christen in Europa selbst weitgehend ignoriert.
Der jüngst erschienene OIDAC-Report spricht eine deutliche Sprache: 2.211 antichristliche Hassverbrechen wurden 2024 in Europa dokumentiert, darunter 274 Angriffe auf Personen. Die Zahl der Brandanschläge stieg auf 94, fast doppelt so viele wie im Vorjahr; 33 davon in Deutschland. Zu den gravierendsten Taten zählen der Mord an einem 76-jährigen Mönch in Spanien sowie die fast vollständige Zerstörung einer historischen Kirche in Saint-Omer.
Doch die offensichtliche Gewalt ist nur die Spitze des Eisbergs. In mehreren EU-Staaten werden Christen für stilles Gebet belangt, wegen Bibelzitaten vor Gericht gestellt, christliche Schulen verlieren Unterstützung, Elternrechte werden eingeschränkt – und selbst Weihnachtsmärkte werden abgeschafft oder ihres Namens beraubt, um christliche Traditionen aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen.
Vor diesem Hintergrund wirkt eine symbolpolitische Geste wie die roten Fassaden der #EU als pure Heuchelei. Mehr noch, angesichts des Einflusses linker bis linksradikaler Parteien und Netzwerke innerhalb der Europäischen Institutionen wirkt die rote Farbe am EU Parlament wie ein unfreiwilliger Offenbarungseid.
Dass jede Form des Sozialismus Tod und Verbrechen nach sich zieht, zeigt das Budapester Terror-Museum eindrücklich. Es mahnt zu Wachsamkeit und Widerstand gegenüber allen aktuellen Tendenzen zum Totalitarismus, und präsentierten sie sich auch noch so „moralisch“ und „menschenfreundlich“.
AfD im EU-Parlament #AfD









