limmattalerzeitung.ch vom 04.03.2017
„Gegen einen Auftritt von AFD-Chefideologe Marc Jongen in Zürich regt sich Widerstand. Im Interview nimmt er Stellung.
Marc Jongen ist Programmchef der Alternative für Deutschland (AfD). Der Philosoph, der einst Peter Sloterdijk assistierte, ist der Vordenker der umstrittenen deutschen Rechtspartei. Auf den 17. März wurde er ins Theaterhaus Gessnerallee eingeladen. Unter dem Titel «Die neue Avantgarde» soll er auf einem Podium mit Vertretern der SVP und der Operation Libero diskutieren. Zahlreiche Kulturschaffende protestierten gegen den Auftritt. Der Regisseur Kevin Rittberger etwa kritisiert Jongen als «Brandstifter», welcher nicht zum Demokratiespektrum gehöre. Das Theater Gessnerallee lädt nun zu einer offenen Diskussion darüber, ob man Jongen wieder ausladen sollte.“
Von Pascal Ritter
Marc Jonge dazu: INTERVIEW mit az nordwestschweiz zum Protest der „Kulturschaffenden“ (klingt schon fast wie „Schutzsuchende“) gegen meine Teilnahme an dem PODIUM in ZÜRICH. Das kleine Telefoninterview wurde noch vor der gestrigen Absage der Veranstaltung geführt.