kathpress.at: «Neue Rechte ist Kampfansage an biblichen Monotheismus»

kathpress.at vom 19.05.2016

Wien-Innsbruck, 19.05.2016 (KAP) Sie treten mit dem Impetus auf, das „christliche Abendland“ retten zu wollen – dabei liegt der neuen Rechten wie etwa der „Identitären Bewegung“ nichts ferner als das jüdisch-christliche Erbe, ja der Monotheismus selbst: Darauf hat der Innsbrucker Theologe Jozef Niewiadomski in einem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der „Furche“ hingewiesen. Indem nämlich die Neue Rechte auf Vorrechte etwa der Einheimischen vor den „Fremden“ poche und damit letztlich die Gleichheit aller Menschen bestreite und das Bekenntnis zu Menschenrechten und Menschenwürde als Relikte einer vergangenen Ära abtue, wende sie sich zugleich gegen jene Errungenschaft, die den biblischen Monotheismus auszeichne: Das Bekenntnis zu einem „allen Menschen gemeinsamen Wertehorizont“.

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