weltwoche.ch vom 12.05.2017
„Marc Jongen setzt sich als AfD-Mitglied für die Verschweizerung Deutschlands ein. Ausgerechnet in Zürich erhielt er für ein entsprechendes Plädoyer keine Gelegenheit. Befürchtet die Kulturlinke, die Hoheit über ihre Begriffe zu verlieren?“
Von Maurus Federspiel
Marc Jongen dazu: „Fast träumerisch-direkt“ wirke ich offenbar auf Maurus Federspiel von der WELTWOCHE, der mich im Nachgang zu dem abgesagten Podium in Zürich im März diesen Jahres besuchte und ein persönlich gehaltenes PORTRAIT über mich schrieb. Im Druck schon in Ausgabe 11/17 erschienen, ist es jetzt auch online zu lesen. (Im Bild nicht ich, sondern Recep Tayyip Erdogan 😉 Auszug:
«Wenn ich nicht daran glaubte, dass sich der Kamikazekurs stoppen lässt, auf dem sich Deutschland befindet, wäre ich gar nicht erst angetreten.» Die Gegenkräfte seien mächtig, «die Kulturlinke ist zwar faul und morsch und in selbstwidersprüchlichen Positionen verstrickt – eine Art politischer Zombie – sie hält aber auf materieller Ebene so gut wie alle Institutionen besetzt.» Jongen will sich nicht erlauben, hier zwischen der Hoffnung und einer realistischen Erwartung zu unterscheiden: «Ich verbiete mir diese doppelte Buchführung. Man ist in der Politik zum Optimismus verurteilt.»