kontextwochenzeitung.de: «Rechte Räume»

kontextwochenzeitung.de vom 17.10.2018

„Stephan Trüby hat bundesweit Debatten ausgelöst, als er die Frankfurter Altstadtrekonstruktion auf eine Initiative der neuen Rechten zurückgeführt hat. Seit April leitet der Architekt das Stuttgarter Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen.“

Von Dietrich Heißenbüttel

Marc Jongen dazu: Zur Kategorie „ANTIFA IN NADELSTREIFEN“ gehört Prof. Dr. STEPHAN TRÜBY, zuständig für „Politik der Architektur“, durch seinen übereifrigen „KAMPF GEGEN RECHTS“. Er erntet Aufmerksamkeit und Anerkennung im kulturlinken Milieu, indem er Rekonstruktionen historischer Bausubstanz, die im Krieg oder in der geschichtsblinden Nachkriegszeit zerstört worden ist, als „völkisch“ und „rechts“ denunziert und damit zu diskreditieren versucht. „Ich glaube“, meint er, „dass der Palast der Republik mit etwas Abstand als die wertvollere Architektur anerkannt wird als das rekonstruierte Stadtschloss.“ Man möchte sich die Unwirtlichkeit der von Herrn Trüby entworfenen Städte nicht vorstellen.
Aufs Denunzieren verstand sich Trüby immer schon gut. So auch an meiner ehemaligen Hochschule, wo er – in einer ganz eigenen, wahrscheinlich „linksliberalen“, jedenfalls hochmoralischen Auslegung von Kollegialität – gegen meine dortige Präsenz im Hintergrund zu agitieren begann, sobald ihm meine Mitgliedschaft in der AfD bekannt wurde. Das offene Gespräch mit mir zu suchen, um die andere politische Haltung vielleicht besser nachvollziehen zu können, kam ihm gar nicht erst in den Sinn, das Trübe und Verborgene war sein Element. Die wenigen Gesprächskontakte, die es vorher gab, dienten übrigens ausschließlich seiner eigenen Karrierebeförderung, was die kleine Charakterskizze harmonisch abrundet.
„Unter Freunden“, wie im angehängten Artikel, brüstet sich Trüby freilich ganz offen mit seinen denunziatorischen Aktivitäten gegen meine Person an der Hochschule und macht aus seinen gegen die demokratische Partei AfD und damit gegen die Meinungsfreiheit gerichteten Aktivitäten überhaupt keinen Hehl. Mutig holt er sich den Applaus ab und treibt seine Karriere weiter voran.
Die Analogie zur Straßenabteilung der „Antifa“ ist offenkundig: Ganz stark in der Gruppe Gleichgesinnter, aber auf sich allein gestellt ohne Mumm und Fähigkeit zur argumentativen Konfrontation mit dem Gegner. Was mich immer am meisten staunen macht, sind die Selbstverständlichkeit und die Selbstgerechtigkeit, mit der solche aalglatt an den Mainstream angepassten Charaktere tatsächlich glauben, sie wären in den finsteren Nazizeiten tapfere Widerstandskämpfer gewesen…https://www.kontextwochenzeitung.de/kultur/394/rechte-raeume-5392.html…#

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kontextwochenzeitung.de: «Jongen: Vordenker der „Umvolkung“»

kontextwochenzeitung.de vom 17.05.2017

„Der Aufstieg der AfD zeigt, wie das Denken der neuen Rechten in der Realpolitik angekommen ist, sagt der Stuttgarter Philosoph Michael Weingarten. Ein Gespräch über Peter Sloterdijk, dessen Schüler und AfD-Ideologen Marc Jongen, das Versagen der Leitkultur-Prediger und einen blinden Fleck bei den Linken.“

Von Hermann G. Abmayr

Marc Jongen dazu: ALTLINKER MÄRCHENONKEL, genannt Professor, aus Stuttgart rückt mich in diesem Interview durch wild assoziierende Suggestiv-Antworten in Nazi-Nähe. Der sympathisch wirkende Rauschebart entpuppt sich als geistiger Giftmischer und Scharfmacher. Zumindest gibt es auch Momente realistischer Selbsteinschätzung: „Auf der anderen Seite ist es den Linken – und damit meine ich das gesamte linke und linksalternative Spektrum, mich selbst eingeschlossen – noch immer nicht gelungen, eine tragfähige und überzeugende Alternative zu formulieren.“ Wie wahr. Dafür müsste man die altlinken Illusionen einmal dem Realitätstest unterziehen und auf die Argumente der AfD hören, anstatt deren Exponenten zu diffamieren…

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