„Der AfD-Bundestagsabgeordnete Marc Jongen hat sich für eine Arbeitsteilung in der AfD nach Vorbild von CDU und CSU ausgesprochen, um eine Spaltung der Partei zu verhindern.“
Von dts Nachrichtenagentur
Marc Jongen dazu: Ich bin natürlich NICHT für eine Teilung der AfD in Ost und West! Die FAZ fragte mich, ob ich eine Gefahr der Spaltung sehe, und ich antwortete: „Die Gefahr einer Spaltung wäre sehr leicht zu bannen, wenn sich der Flügel auf die östlichen Bundesländer konzentrierte, deren Wählerschaft seiner Mentalität besser entspricht. Eine Arbeitsteilung wie zwischen CDU und CSU, bezogen auf West und Ost, könnte den Konflikt in der AfD vielleicht entschärfen“
Gemeint ist: Durch eine klare regionale Konzentration der verschiedenen Parteiströmungen, die von ALLEN anerkannt wird, könnte der unselige Zwist in der Partei ein Ende finden. Sprich: der Flügel akzeptiert, dass der Westen anders tickt, und versucht nicht länger, ihm sein vermeintliches Erfolgsrezept aufzudrücken, das nur im Osten eines ist. Umgekehrt anerkennen die westlichen Landesverbände, dass Björn Höcke, Andreas Kalbitz und Co. im Osten wissen was sie tun, und unterlassen es, diese nach Art des politischen Gegners zu diffamieren oder gar aus der Partei drängen zu wollen.
Das Beispiel CDU/CSU zeigt, wie eine solche regionale Verankerung (und Beschränkung) unterschiedlicher Parteiströmungen eine lange friedliche Koexistenz gewährleisten kann. Es war aber insofern unglücklich gewählt, als CDU und CSU formal getrennte Parteien sind. Unsere AfD hingegen ist die erste erfolgreiche gesamtdeutsche Parteigründung, worauf wir stolz sind. Sie ist EINE und das soll sie – selbstverständlich! – auch bleiben!