30 Jahre friedliche Revolution. Scheitert die Aufarbeitung der SED-Diktatur?

Podiumsdiskussion im Paul-Löbe-Haus am heutigen Mittwoch, dem 25. September, die von mir als kulturpolitischem Sprecher federführend organisiert worden ist. Im Bild meine Begrüßung sowie die Gäste auf dem Podium: die DDR-Bürgerrechtlerin Angelika Barbe, der DDR-Dissident Siegmar Faust, die Vorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stiftung Erika Steinbach sowie unser bildungspolitischer Sprecher Dr. Götz Frömming, MdB. Es moderierte der Autor und Journalist Dr. Jörg Kürschner. Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel hielt ein bewegendes Grußwort, der Vorsitzende des Rechtsausschusses Stephan Brandner, MdB führte sachkundig in das Thema ein.
30 Jahre nach dem Mauerfall planen die Koalitionsparteien CDU/CSU und SPD die Überführung der Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU) in das Staatsarchiv der Bundesrepublik. Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen der Staatssicherheit der DDR soll durch einen weisungsgebundenen Beamten ersetzt werden, die 12 Außenstellen der BStU drohen geschlossen zu werden. Die Teilnehmer auf dem Podium waren sich einig, dass dies einer schleichenden Abwicklung der der BStU gleichkommt und dass kein Schlussstrich unter die Verbrechen des SED-Regimes gezogen werden darf.
Die AfD ist einzige Partei, die in aller Klarheit diese Position vertritt. Nicht nur heute im Paul-Löbe-Haus, sondern auch am morgigen Donnerstag, dem 26.September, in der Plenardebatte im Bundestag. Ab 14.40 Uhr sprechen Stephan Brandner und ich im Rahmen einer aktuellen Stunde zu dem Thema, direkt im Anschluss daran begründet Götz Frömming den Gegenantrag der #AfD zu dem Gesetzesvorhaben der Regierung.

https://www.youtube.com/watch?v=CNFJIZomcLE

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zeit.de: «AfD-Parteitag stimmt für eigene Parteistiftung»

zeit.de vom 30.06.2018

„Mit der Anerkennung der Desiderius-Erasmus-Stiftung beendet die AfD einen langen, teils emotional geführten Streit. Der Zielkonflikt aber bleibt.“

Von Tilman Steffen

Marc Jongen dazu: GRATULATION an Erika Steinbach und Prof. Max Otte zur Anerkennung der DESIDERIUS ERASMUS STIFTUNG als parteinahe Stiftung der AfD gestern Abend auf dem Bundesparteitag in Augsburg! Ich selbst hatte bis zuletzt für die Doppelanerkennung Erasmus/Stesemann geworben. Nichtsdestotrotz freue ich mich, dass die AfD nun ebenfalls eine parteinahe Stiftung – mit einer sehr erfahrenen Vorsitzenden und einem hochkarätigen Kuratorium – hat. Glücklicherweise hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass wir eine Stiftung brauchen, um Waffengleichheit mit den Altparteien herzustellen. Die Umbenennung in Gustav-Stresemann-Stiftung, die der siegreiche Antrag weiterhin als Ziel formuliert, wird nun sicherlich schwieriger, als es bei gleichzeitiger Anerkennung der Gustav-Stresemann-Stiftung der Fall gewesen wäre. Ich hoffe aber und werde mich dafür einsetzen, dass sie trotzdem gelingt, denn Gustav Stresemann ist der Name, der der AfD am besten zu Gesicht steht.
Erfreulich übrigens, dass die Presse, hier beispielhaft die ZEIT, einigermaßen objektiv über die Vorgänge berichtet.

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