deutschlandfunkkultur.de: «Wie viel Widerstand braucht eine Demokratie?»

deutschlandfunkkultur.de vom 06.05.2019

„Wie viel Protest darf in einer Demokratie sein? Wie viel braucht sie vielleicht sogar? Welche Form darf Protest annehmen? Und darf man dafür die Schule schwänzen? Darüber diskutieren Thea Dorn, Elke Schmitter, Ingo Schulze und Marc Jongen.“

Moderation: Korbinian Frenzel

Marc Jongen dazu: WIEVIEL WIDERSTAND BRAUCHT EINE DEMOKRATIE? – Radioaufzeichnung einer PODIUMSDISKUSSION mit Thea Dorn, Elke Schmitter, Ingo Schulze und mir am gestrigen Sonntag, dem 5. Mai, im Haus des Deutschlandfunks in Berlin. Es ging vor allem über die „Klimastreiks“ der Schüler, über Chemnitz und die Proteste gegen Masseneinwanderung sowie über den Thymos in der Politik. Sehr mühsam, im durch und durch „linksliberalen“ Milieu alternative Argumente zur Geltung zu bringen. Aber immerhin: Solche Formate sind wichtig für die Debattenkultur in Deutschland…

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deutschlandfunkkultur.de: «Techniken sozialer und moralischer Tyrannei»

deutschlandfunkkultur.de vom 14.03.2019

„Der Siegener Philosoph Dieter Schönecker wurde unter Druck gesetzt, als er im Rahmen einer Vorlesungsreihe Thilo Sarrazin und Marc Jongen einlud. Er meint, dass die Redefreiheit schon durch subtile Techniken der Einschüchterung bedroht sei.“

Ein Standpunkt von Dieter Schönecker

Marc Jongen dazu: „Die Philosophie liebt Gedankenexperimente – machen wir eins: In 30 Jahren hat die Neue Rechte ihren Marsch durch die Universitäten abgeschlossen. Bundesbildungsminister Marc Jongen hat schon längst die Gender Studies auf den Scheiterhaufen der Ideengeschichte geschickt. Die AfD-Stiftung finanziert an den Universitäten Graduiertenkollegs; man assoziiert nicht mehr drauf los wie der Medientheoretiker Erhard Schüttpelz, sondern denkt wie der Althistoriker Egon Flaig.“ So beginnt der verlinkte Radiobeitrag von Dieter Schönecker, Professor an der Universität Siegen, im Deutschlandfunk Kultur…

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deutschlandfunkkultur.de: «Wo liegt die Grenze?»

deutschlandfunkkultur.de vom 10.1.2019

„Wegen der Beiträge rechtsgerichteter Redner wie Thilo Sarrazin und Marc Jongen war die Seminarreihe „Denken und Denken lassen“ an der Universität Siegen umstritten. Dieter Schönecker findet, dass man sich diese anhören und was daraus lernen kann.“

Dieter Schönecker im Gespräch mit Vladimir Balzer

Marc Jongen dazu: Nachdem am vorgestrigen Donnerstag nun auch THILO SARRAZIN an der UNI SIEGEN aufgetreten ist, gibt der Initiator des Seminars, Professor DIETER SCHÖNECKER, unten verlinkt ein sehr vernünftiges Radio-Interview, in dem er einem tendenziösen Reporter das Selbstverständliche erklärt: Weder Sarrrazin noch ich sind Rassisten, wir liefern vielmehr diskussionswürdige Debattenbeiträge, Punkt. Herr Schönecker hat der Redefreiheit in Deutschland durch seine Standhaftigkeit gegen alle Verhinderungsversuche einen großen Dienst erwiesen.
Wer hingegen eine INTELLEKTUELLE KAPITULATIONSERKLÄRUNG live erleben möchte, sollte sich dieses Interview des Siegener Islamwissenschaftlers Stefan Weidner anhören: deutschlandfunkkultur.de

Seine Argumentation: Jongen und Sarrazin sollte man nicht einladen, denn sie dürfen ohnehin überall sprechen, wieso dann auch noch an der Universität… Kommentar erübrigt sich. Am Ende bringt Herr Weidner den „vormodernen Islam“ explizit gegen die europäische Aufklärung in Stellung und meint, dieser halte Lösungen für die heutige Weltlage bereit. Schon klar, warum solche Leute lieber nicht mit Vertretern vernünftiger Positionen an ihrer Uni diskutieren wollen…

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deutschlandfunkkultur.de: «Was kann die AfD von Marx lernen?»

deutschlandfunkkultur.de vom 10.04.2018

„Wiedergewinnung nationaler Souveränität, kulturelle Differenz zum Islam, deutsche Leitkultur: Die Agenda der AfD. Internationalismus, Kommunismus, Kapitalismuskritik: Die Agenda von Karl Marx. Trotzdem haben Marx und die AfD sich etwas zu sagen.“

Kurt Bayertz und Marc Jongen im Gespräch mit Thorsten Jantschek

Marc Jongen dazu: Mein heutiges RADIO-GESPRÄCH mit Prof. Dr. Kurt Bayertz und Thorsten Jantschek zu KARL MARX: „Was kann die AfD von Marx lernen?“ – Ich meine, eine Form von Ideologiekritik und von „bösem Blick“ auf die Diskurse der Machthaber, der hinter wohlklingenden humanistischen Phrasen das „Interesse“ entdeckt und dieses analytisch ans Licht zieht. Wir brauchen eine „Ideologiekritik von rechts“…

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